Freitag, 31. Dezember 2010

Dann eben hier...

Vorherrschendes Gefühl für 2011?
Alles bleibt so, wie es ist. Weder gut noch schlecht.

2010 zum ersten Mal getan?
Ein Auto auf meinen Namen angemeldet.

2010 nach langer Zeit wieder getan?
Mit Annett abgehangen.

2010 leider gar nicht getan?
Ähm....die Welt bereist.

Wort des Jahres?
AKW-Laufzeitverlängerung *grr*

Zugenommen oder abgenommen?
Es geht immer rauf und runter.

Der hirnrissigste Plan?
Mich bei BFS zu bewerben.

Der beste Sex?
Madame belieben zu scherzen...

Die teuerste Anschaffung?
Das Auto und seine Folgereparaturen.

Stadt des Jahres?
Mühlhausen in Thüringen.

Alkoholexzesse?
Nein, bis jetzt noch nicht, aber ich hab ja noch ein paar Stunden.

Davon gekotzt?
Wir werden sehen.

Haare länger oder kürzer?
Erst länger, dann kürzer.

Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Weitsichtiger (0,75 auf beiden Augen)

Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich hatte mehr Geld, also mehr.

Höchste Handyrechnung?
25 €

Krankenhausbesuche?
Kein einziger.

Verliebt?
So weit kommts noch.

Getränk des Jahres?
Coke Zero.

Essen des Jahres?
Zunge.

Most called Persons?
Fianna.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Ostern bei Fianna war schön (auch, wenn ich dort nicht auf die Toillette gehen kann -spült nicht richtig, krieg ich Kackhemmung-, kein anständiges Kissen und keinen Schlaf kriege und mir New Moon angucken musste!)

Die meiste Zeit verbracht mit?
Mit Lara. Immer Lara. Gezwungener Maßen.

Song des Jahres?
Fällt mir auf Anhieb nix ein.

CD des Jahres?
Keine gekauft, keine geschenkt bekommen.

Buch des Jahres?
Dein Wille geschehe - Michael Robotham.

Film des Jahres?
Kick-Ass.

Konzert des Jahres?
Zetermordio - Sabine

TV-Serie des Jahres?
Da ändert sich nicht viel.

Erkenntnis des Jahres?
Ich bin alt.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Autoreparaturen, Arbeit, Menschheit

Nachbar des Jahres?
Ich bin froh, wenn ich keinen von denen sehe.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Neue Schule für Julian zu suchen.

Schlimmstes Ereignis?
Die Aussicht auf einen baldigen Tod.

Schönstes Ereignis?
Trotz allem der Autokauf.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Als würd ich mir die Mühe machen.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich schenk nix! Aber Lara sagt, der Furby.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Wäschetrockner von Mutti.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Das kostet 10,47 €."

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ich bin nicht in der Lage oder Willens irgendwem was Schönes zu sagen.

Neue Freunde?
Nicole, Jasmin, Michael I, Michael II, Vroni.

Gute (oder schlechte) Vorsätze für 2011?
Alles bleibt so, wie es ist. Weder gut noch schlecht

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Makaber, makaber....

Ich: "WOW! Geiler Fernseher! Wen haste dafür umbringen müssen?"
Annett: "Meine Mutter."

(Hintergrundinfo: Annetts Mutter ist vor einem Jahr gestorben.)

Montag, 27. Dezember 2010

Fast geschafft...

Weihnachten hätten wir also schon mal einigermaßen über die Bühne gebracht. Eigentlich sollte ich ja gar nicht hier sein, sondern bei Fianna. Trotz Sprungs in der Scheibe, trotz Beule in der Tür, trotz des Wetters. Aber niemand hat mit Manson gerechnet. Manson, dem am 23. Dezember einfällt, dass er nun ein vollwertiger Kater ist und sofort anfängt, sich wie ein Blöder durch die Wohnung zu markieren. Nicht nur hier nen Spritzer, da nen Spritzer, nei-en! Sondern immer und überall und in Mengen, dass man sich fragt, wie so viel Flüssigkeit aus einer so kleinen Katze kommen kann. Über Weihnachten haben aber alle Tierärzte zu, als musste der doofe Kater Weihnachten im Bad verbringen. Gefällt ihm natürlich nicht, aber wer über so wenig Selbstbeherrschung verfügt, hat es nicht anders verdient. Am ersten Weihnachtsfeiertag waren wir bei meiner Mutter. Ein schönes Mittagessen gab es, nettes Kaffeetrinken und die Erkenntnis, dass das Elterndasein für jeden so seine Schattenseiten besitzt. Wirklich, mein Neffe ist herzallerliebst. Total nettes, lustiges Kind. Aber schwerer zu hüten als ein Sack Flöhe. Und wenn er etwas nicht will, dann will er nicht. Da springt er schon während des Kuchenessens auf, will alles an Naschkram probieren (laut Mutter isst er schon die ganze Vorweihnachtszeit nichts anderes als Schokolade), schmeißt es nach einem Bissen weg und verlangt etwas anderes. Ich dachte zurück an die Zeit, in der mein damals noch kinderloser Bruder verkündete, er würde später bei seinen eigenen Kindern hart durchgreifen. Klaaaar. *gehässig grinst* Irgendwann fragte ich: "Klappt wohl nicht so ganz mit der Konsequenz?" Also ich fühlte mich großartig, weil meine Kinder sich so tadellos benehmen können. (Klar, Zuhause sind sie randalierende, ungehorsame Monster, aber da ist ja keiner bei, muah ha ha) Jetzt, wo sie Vergleichswerte hat, ist sogar meine Mutter der Meinung, meine Kinder wären ganz fabelhaft geraten. Und sie hat nur 16 Jahre gebraucht, um das zu bemerken. Ich persönlich empfand meinen Neffen als ausgesprochen unterhaltsam, wenn er mit unserem Weihnachtsgeschenk, dem Krokodil, von einem zum anderen wetzte und "Beiß! Beiß!" schrie oder nach anfänglichem Fremdeln mit jedem Knuddeln wollte. Sogar mit mir, obwohl mich kleine Kinder meistens nicht mögen (aber das lag wohl dran, weil ich den vom Kroko zerfleischten Schwerverletzten am Überzeugendsten rüberbrachte). Aber ich bin ja eh der Meinung, die erziehen sich von selbst. Solange sie nicht zündeln oder Tiere quälen, sollten sie machen können, was sie wollen und am Ende kommt schon irgendwie was Brauchbares bei raus. Die Fahrerei war eine Sache für sich. Schneeglatte Straßen im Mittelgebirge sind halt net ganz so kfz-freundlich. Den zweiten Feiertag haben wir gammelnd verbracht. Was willste da schon groß machen? Dafür kam ja genug Zeug im Fernsehen. Joah und das war halt unser Weihnachten. Morgen um halb neun darf ich den Pinkel-Kater zum Tierarzt schaffen und dort wird er dann seiner Männlichkeit beraubt, auf dass er aufhören möge zu markieren. *Daumen drück*

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnachtseinkäufe und eine Lara am Rande des Nervenzusammenbruchs...

...doch lasst mich am Anfang beginnen. Heute war es also so weit: Ich musste mein Auto ausgraben. Das stand bereits seit einer Woche unbewegt an Ort und Stelle, komplett eingeschneit und von den Räumfahrzeugen zugeschüttet. Grob geschätzte 1,70 m Schnee - nur noch die Spitze der Antenne guckte raus. Um mir nicht unnötig Arbeit zu machen buddelte ich erst mal die Fahrertür aus und startete den Motor Probe. Der sprang sofort und ohne zu zicken an. Das gab Hoffnung, also fing ich an zu buddeln. Ein halbes Stündchen später war es geschafft, ich stieg ein, fuhr los.... und wie nicht anders zu erwarten informierte mich mein Sohn gleich darüber, dass sie das Hinterrad nicht drehte. Nicht mit mir! Ich stieg aus und trat ein paar Mal kräftig gegen das widerspenstige Rad und voila...ging doch. Wir konnten also los, Geschenke kaufen. Ich habe es mir heuer sehr einfach gemacht und nur Gutscheine besorgt. Die Kinder durften sich auch noch was aussuchen (zusätzlich zur Wii, die sie ja nu schon haben). Naja...zumindest Sabine und Julian durften sich noch was aussuchen, Lara hat ja ihren Furby nun auch schon. Julian erwählte sich - keine große Überraschung - Need for Speed Carbon und Sabine drückte sich ne nervtötende Stunde vor dem Spieleregal herum, bis sie endlich das Spiel aussuchte, dass sie schon von Anfang an haben wollte. Monopoly. Dazu gleich noch was. Zunächst lasst mich meine Kleine in den Himmel loben für ihre Bescheidenheit und Genügsamkeit. Vermutlich hätte jedes Kind versucht, auch noch was rauszuschlagen....Lara nicht. Schließlich kam sie ganz schüchtern mit einem winzigen Plüschhamster an, Mangaaugenmodus on, und meinte: "Guck mal...ist der nicht süß? Kostet nur 2, 50€." Gut, dachte ich mir, den kannste ihr lassen (wir erinnern uns: Sie adoptiert ja ständig irgendwelche Plüschviecher). Zwei Minuten später tauchte sie schon wieder neben mir auf. Noch einmal denselben Hamster, in einer anderen Farbe, in der Hand. "Ich nehme lieber den. Der ist hässlicher, den kauft sonst bestimmt keiner. Und weißt du was, Mama? Der ist sogar einen Cent billiger. 2,49€." Wir waren dann ruckizucki mit den Einkäufen durch (sogar was für Fianna und Anhang gefunden, nix Großartiges, aber witzig *g*), genehmigten uns noch ein Gyros - das ist Einkauftradition bei uns - und fuhren wieder nach Hause. Dort musste natürlich das Monopoly sofort ausprobiert werden. Nach den ersten Runden sah ich schwarz. Ich hatte gar nix. Nur einzelne Straßen. Jaha, aber doch Straßen, die von den anderen gebraucht wurden und sich prima tauschen ließen, so dass ich letztendlich wenigstens die Orangen und Gelben komplett hatte. Sabine freute sich einen Ast über Parkstraße und Schlossallee und prophezeite uns anderen Tränen, wenn wir todsicher verlieren würden. Lara hatte immer Grün, Lila und die Versorgungswerke und Julian den Rest, inklusive aller Bahnhöfe. Und dann gings los. Irgendwie latschte jeder jede Runde auf meine frisch bebaute Goethestraße. Es dauerte keine 10 Minuten, da hatte Lara heulend die Runde verlassen und schickte uns ihren Zsuzsu-Hamster mit einem Schmähbrief voller wüster Beleidigungen rein. Sabine begann, wie sie es halt immer tut, wenn sie zu verlieren droht, zu bescheißen, versuchte, sich an der Bank zu bedienen und einfach weniger zu bezahlen und wenn das nix nützte, sich auf ihr verbliebenes Geld zu werfen, Zetermordio zu schreien und die Zahlung zu verweigern. Das sind dann die Momente, in denen ich gleichzeitig stinksauer werde UND beinahe vor Lachen vom Stuhl falle. Ich kaufte ihr dann großzügig alle anderen Straßen ab, damit sie sich auf Parkstraße und Schlossalle Hotels bauen konnte. Genutzt hat es ihr nix. Sie kapitulierte als zweite. Julian hielt sich tapfer - aber drei Runden später wars das auch für ihn gewesen. *g* Ich muss aber sagen, dass er der Einzige war, der weder bescheißen wollte, noch gejammert hat. Und ich? Tja, gewonnen natürlich. Alles meins! Alles meins! Lara hat mich dann erst mal 2 Stunden nicht mehr mit dem Popo angeguckt (und das wars dann wohl mit dem Heiligenschein) und mir nur Zettelchen zugesteckt, auf denen lauter böse Sachen standen. *g* Nun allerdings hab ich ihr noch eine Runde Sheepworld-Mühle angeboten und vielleicht lasse ich sie gewinnen, damit sie....Ach, Quatsch! Das werd ich natürlich nicht tun! Muah ha ha ha!

Samstag, 18. Dezember 2010

Mein Adventskalender...

...ist ganz superaußergewöhnlich! So einen hat keiner, jaha! Mein Auto ist mein Adventskalender. Bis jetzt wartete es jeden Morgen mit einer kleinen Überraschung auf. Es sprang nicht an oder sprang an und ging dann wieder aus, die Handbremse blockierte, die Hinterachse war eingefroren.... und je näher es gen Weihnachten geht, desto exklusiver - sprich teurer - werden die netten Aufmerksamkeiten. Eines Morgens überraschte es mich mit einem Riss in der Frontscheibe, ist das nicht lieb? Ein paar Tage später dann mit einer riesigen Beule in der Fahrertür, na, da war ich aber wirklich mal baff! Ich kann Heiligabend kaum noch erwarten, da wird es mir vermutlich um die Ohren fliegen! Ich bin ja soooo gespannt!

Montag, 6. Dezember 2010

Man kommt am Wichteln ja nicht vorbei...

..sogar bei uns auf der Arbeit wird gewichtelt und der Tisch mit den Geschenken ist schon gut bestückt. Es ist wohl müßig, zu behaupten, dass mein Geschenk bisher weder ausgesucht, noch gekauft, noch eingepackt ist.... Heute kam also meine liebste Nicole mit ihrem Wichtelgeschenk. Hier der folgende Dialog:

Sie: "Wie findest du mein Geschenk? Das da mit der grünen Schleife drauf."
Ich: "Wie soll ich das finden? Was ist denn da drin?"
Sie: "Sag ich nicht...ich hab halt irgendeinen Scheiß gekauft."
Ich: "Na, dann hoffe ich doch, dass ich dein Päckchen nicht ziehe..."
Sie: "Ich meinte ja auch die Verpackung jetzt."
Ich: "Nun....mhm... die Unbeholfenheit verleiht ihr etwas Charme..."
Sie: "Hey, ich habe mir voll Mühe gegeben!"
Ich: "Ja, so bemüht siehts auch aus."
Sie: "Ich habe extra noch Klarsichtfolie drum, damit es schön glänzt und nicht nass wird."
Ich: "Ach, Folie ist das? Dachte, das wär einfach nur ein verdammt hässliches Geschenkpapier. Aber gute Idee....bei dem Anblick will man schon heulen."
Sie: "Aber die Schleife ist schön!"
Ich: "Die Schleife ist giftgrün und passt nicht dazu...das machts irgendwie...rund."
Sie: "Hätte ich vielleicht eine rote Schleife nehmen sollen?"
Ich: "Ich bin mir nicht sicher, ob das was an dem Anblick geändert hätte."
Sie (hält Rücksprache mit dem auf der anderen Seite sitzenden Kollegen): "Dem Herrn Herzig gefällt mein Geschenk."
Ich: "Der Herr Herzig ist ja auch ein Schleimer." (ich wende mich an Herrn Herzig:) Nix für ungut." (er winkt grinsend ab, er kennt mich ja schon)
Sie: "Du bist so fies. Ich hoffe, du kriegst mein Geschenk nicht."
Ich: "Da sind wir schon zwei..."
Sie: "Mit dir red ich kein Wort mehr!"


Zwei Minuten später.

Sie: "Gehen wir dann um halb eine rauchen?"