Freitag, 15. Oktober 2010

Leistungsorientiertes Arbeiten?

Meine Antwort darauf: "Nö, da mach ich nicht mit." Ich will mich nicht durch irgendein Bonus- oder Prämiensystem unter Druck setzen lassen. Aber neeeiiiin...solls ja bei uns nicht geben, eh eh. Natürlich bekäme jeder am System teilnehmende Mitarbeiter wöchentlich eine Mail, wie sein Team und wie die einzelnen Co-Worker abgeschnitten haben. Aber Druck? Nie nicht! Und Mobbing derjenigen, durch die die Quote nicht erreicht wurde? Wir sind doch alle erwachsen... das macht doch keiner mehr. Aber wenn ich mir angucke, wie sehr alle auf die Quoten zur Halbzeit gieren und sofort zum Teamleiter wetzen, um ihre persönlichen Quoten zu erfragen, damit der auch bloooß sehen kann, dass der schlechte Durchschnitt nicht an ihnen liegt (obwohl sie ihre Quote doch wissen, immerhin führen sie auch immer brav ihre Strichlisten), dann weiß man doch jetzt schon, wie es erst abgeht, wenn von der Quote abhängt, wieviel man den Monat mehr bekommt - und hey, da sind locker 0,50€ mehr pro Stunde drin! WOW! Was mich betrifft, hab ich meine Strichliste lächelnd und nickend entgegen genommen und postwendend im Papiermüll entsorgt. Was soll der Driss? Wenn Omma was bestellen will, dann bestellt sie - und wenn Paola Felix persönlich am Telefon wär. Wieso Paola? Nun, die hat bei Klingel ihre eigene Modelinie und man mag es kaum glauben: Die meisten Omis mögen sie nicht. Warum, ist mir auch nicht wirklich klar, aber auch ich hatte schon eine Omi am Telefon, die bei einem Alternativartikelvorschlag meinerseits meinte: "Waaas? Die Felix trägt das?! Dann will ich das nicht!" Aber genug der Abschweifungen: Leistungsorientiertes Arbeiten? Nö, da mach ich nicht mit! Schon alleine deshalb, weil das drei Worte sind, die ich scheue wie ein Vampir das Weihwasser: Leistung - Geh weg! Orientierung - Wo wollte ich noch mal hin? Arbeit - Lauf, Tscharlieh, lauf!

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